Luisa überall mit
Mutmacher Lars
Zwischen Schlammschlacht und Studium
Seit seinem achten Lebensjahr wird der Marburger Psychologiestudent beatmet – nachts immer, tagsüber bei körperlicher Belastung. Wegen einer angeborenen Behinderung, einer diastrophischen Dysplasie, sind seine Arme und Beine deutlich kürzer als bei anderen Menschen. Sein Rückenmark ist geschädigt, seine Atemmuskulatur funktioniert nur teilweise. Mit Beatmungsgerät und Rollstuhl kann der heute 23-Jährige trotzdem selbstbestimmt leben. Bei Bedarf begleiten ihn Freunde, Eltern oder Pfleger, etwa zum Feiern auf Festivals.
»Ich mag Metal, war schon beim Open Air in Wacken. Da hat man mich an Spanngurten durch den tiefsten Schlamm gezogen. Das war krass, total surreal«, erzählt Lars mit leuchtenden Augen. Was er nach dem Studium machen will? Eine Familie gründen, vielleicht Psychotherapeut werden: »Mir nicht nur immer helfen lassen, sondern selbst auch anderen helfen – das wäre super.«
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LUISA
Beatmungsgerät
